Piz Sesvenna, 3204 m

Über die Sesvennahütte auf den höchsten Gipfel der GruppeDer Piz Sesvenna hat unter Skitourengehern einen guten Ruf, und das trotz des kurzen Gegenanstiegs während der Abfahrt zurück in die Sesvennascharte. Begründet ist dieser Ruf einmal durch die beliebte Zwischenstation auf der Sesvennahütte, die es weniger konditionsstarken Tourengehern auch erlaubt, die Höhenmeter auf zwei Tage aufzuteilen. Ein weiterer Grund liegt sicherlich in den durch die nordseitige Exposition meist guten Schneeverhältnissen auf dem Sesvennagletscher. Während man im Sommer durchaus mit Bedacht seine Route wählen muss, um den Spaltenbereichen auszuweichen, droht im Winter bei guter Schneebedeckung ein überschaubares Risiko, sodass sich die meisten Skitouristen auch unangeseilt über das Gletscherbecken wagen und entsprechend unbeschwert die Abfahrt genießen. Nicht zuletzt ist die Aussicht vom Sesvenna sehr schön. Die Ötztaler Alpen und die Ortlergruppe sind ausnehmend gut zu sehen, Berninagruppe und die Berge beidseits des Engadins schließen im Westen und Norden an.