Auch wenn sie etwa eine Stunde Fahrtzeit trennen, betrachten viele Münchner Bergfreunde die Kampenwand bei Aschau im Chiemgau als einen ihrer schönsten Hausberge. Den Namen hat der gezackte Gipfelgrat erhalten, weil er einem Hahnenkamm stark ähnelt. Der frei stehende Berg ist von weitem gut sichtbar und ein markanter Teil des Panoramas der Chiemgauer Alpen. Eine Wanderung auf den Ostgipfel der Kampenwand lohnt sich auch für weniger konditionsstarke Bergwanderer. Kletterer finden auf der Südseite des Massivs verschiedene Routen bis zum Schwierigkeitsgrad IX. Was du wissen musst, wenn du auf die Kampenwand wandern willst, erfährst du hier – inklusive Wanderkarte in 3D und Wander-App!
02:15 h
20 m
940 m
7.0 km
Schwierigkeit
Ausdauer
Landschaft
Tourbeschreibung
Region: Deutschland/Bayern
Gebirge: Chiemgauer Alpen
Berg: Kampenwand 1.669 m
Das mit zwölf Metern Höhe größte Gipfelkreuz der bayrischen Alpen ziert den Ostgipfel der Kampenwand. Es wird auch als Chiemgaukreuz bezeichnet, weil es 1950 in Gedenken an die Chiemgauer Opfer beider Weltkriege aufgestellt wurde. Um dorthin zu gelangen, geht es zunächst mit der Seilbahn hinauf. Anschließend führt erst ein breiter Wanderweg und später ein steiler Felsensteig zum Gipfelkreuz.
Auf den Ostgipfel der Kampenwand
Bequem und aussichtsreich beginnt die Wanderung zur Kampenwand – sitzend in der Kampenwandbahn! In wenigen Minuten bringt sie dich von Hohenaschau hinauf zur Bergstation mit der Sonnenalm. Wer die Seilbahn nicht nutzen möchte, muss eine Gehzeit von 2,5 Stunden für den Aufstieg einrechnen.
Nun gehst du auf dem breiten, fast ebenen Panoramaweg zur Steinlingalm. Kurz vor der Hütte zweigt ein schmalerer Bergpfad nach rechts ab und die Tour wird anspruchsvoller. Der folgende Felsensteig ist steil und an einer Stelle versichert, ein Klettersteigset wird jedoch nicht benötigt.
Bequem und aussichtsreich beginnt die Wanderung zur Kampenwand – sitzend in der Kampenwandbahn! In wenigen Minuten bringt sie dich von Hohenaschau hinauf zur Bergstation mit der Sonnenalm. Wer die Seilbahn nicht nutzen möchte, muss eine Gehzeit von 2,5 Stunden für den Aufstieg einrechnen. Nun gehst du auf dem breiten, fast ebenen Panoramaweg zur Steinlingalm. Kurz vor der Hütte zweigt ein schmalerer Bergpfad nach rechts ab und die Tour wird anspruchsvoller. Der folgende Felsensteig ist steil und an einer Stelle versichert, ein Klettersteigset wird jedoch nicht benötigt.
Abstieg zur Talstation der Kampenwandbahn
Für den Abstieg wählst du zunächst dieselbe Wanderroute, die dich zur Steinlingalm bringt. Im oberen Gipfelbereich solltest du das Drahtseil für einen sicheren Tritt nutzen. Ab der Alm wird der Wanderweg wieder breiter. Entlang der Schlechtenbergalm und der Gorialm geht es zurück zur Talstation der Kampenwandbahn. Dafür solltest du zwei Stunden einplanen, ohne Rast und Einkehr gerechnet.
Alternativ kannst du auch den gesamten Hinweg zurückgehen und mit der Seilbahn wieder hinunterfahren.
Die Highlights an der Kampenwand
Wie auch die anderen Münchner Hausberge – Wendelstein, Rotwand, Benediktenwand, Herzogstand und Heimgarten – bieten sich dir bei der Bergtour auf die Kampenwand traumhafte Aussichten, nicht nur über die Chiemgauer Alpen. Bis zu den Berchtesgadener Alpen, über das Steinerne Meer und die Hohen Tauern schweift der Blick. Natürlich lässt sich auch der Chiemsee im Alpenvorland entdecken. Das Panorama lockt neben (Berg-)Wanderern auch viele Mountainbiker und Gleitschirmflieger sowie Skitourengeher und Schneeschuhwanderer im Winter.
Fahrt mit der Kampenwandbahn
Die Kampenwandbahn wurde 1957 errichtet und bringt Wanderfreunde in weniger als einer Viertelstunde von Aschau hinauf bis auf 200 Meter unterhalb des Kampenwand-Ostgipfels. Dabei wird ein Höhenunterschied von rund 850 Metern überwunden. Allein die Fahrt mit den historisch anmutenden 4er-Gondeln ist ein Erlebnis. Vor allem bei schönem Wetter begeistert dabei das Bergpanorama. In unmittelbarer Nähe der Bergstation befinden sich die Möslarn- und die Sonnenalm, die zur Jause einladen.
Einkehr auf einer der zahlreichen Almen
In der Region gibt es viele Hütten und Almen, die selbst beliebte Wanderziele sind. Neben der Möslarn- und Sonnenalm, die auch jeder Seilbahntourist erreichen kann, lockt unterhalb der Nordwand der Kampenwand die Steinlingalm mit einem atemberaubenden Ausblick. Wer sich auf den Abstieg Richtung Aschau begibt, kommt zudem an der Schlechtenbergalm und der Gorialm vorbei. Da die Hütten auch mit Ski und Schneeschuhen erreichbar sind, haben sie in der Sommer- und Wintersaison geöffnet.
Für die Wanderung zur Kampenwand ist die übliche Ausrüstung notwendig: knöchelhohe Bergschuhe, Sonnen- und Regenschutz sowie der Temperatur angemessene Kleidung.
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