Zum Campanile di Val Montanaia

Im Steilanstieg zu einer AlpensensationIn einem abgelegenen Winkel der Monfalconigruppe findet man eines der merkwürdigsten Felsgebilde der Alpen, die 200-Meter-Säule des Campanile di Val Montanaia. Spektakulär ist vor allem ihr Standort, denn der kühne Turm erhebt sich ganz unmittelbar und frei inmitten eines Schuttkares. Nach einer regelrechten »Belagerung« wurde der Gipfel im Jahre 1902 durch Viktor Wolf von Glanvell und G. Freiherr von Saar erstmals bestiegen. Im Montanaia-Kar haben aber nicht nur Kletterer, sondern auch Wanderer lohnende Ziele. Das gilt für einige hohe Scharten wie etwa die Forcella Montanaia, die vom Pian Meluzzo in zwar anstrengendem, aber einfachem Steilanstieg gewonnen wird.