Zugspitze via Höllental
Wandern

Zugspitze via Höllental

  • 10.5 km
  • 07:45 h
  • 2226 m
  • 34 m
Zugspitze via Höllental
Durch die Hölle in den Bergsteigerhimmel Generationen von Bergsteigern sind auf die Zugspitze gepilgert. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts waren die Anstiege mit Wegen, Steiganlagen und Hütten erschlossen. Bis heute hat der höchste Gipfel Deutschlands nicht an Zugkraft verloren. Auch der Weg durch das Höllental erfreut sich großer Beliebtheit. Er ist der anspruchsvollste der verschiedenen Zugspitzanstiege und bietet geübten Berggehern ganz unterschiedliche Facetten. Die Tour beginnt mit einem Paukenschlag. Der Hammersbach, eingezwängt zwischen hohen Felswänden, veranstaltet in der Höllentalklamm ein wildes Spektakel. Das felsige Amphitheater des Höllentalangers ist die perfekte Kulisse, wenn man die Nacht vor der Gipfelbesteigung in der 2015 neu errichteten Hütte verbringt. Das berühmt-berüchtigte »Brett«, eine luftige Traverse entlang einer Felswand, bietet einen ersten alpinen Vorgeschmack. Der Höllentalferner ist, obwohl im Schrumpfen begriffen, immer noch ein richtiger Gletscher, spaltig, oft beinhart und eisig. Zum Finale geht es 500 Höhenmeter steil und ausgesetzt entlang der Drahtseile durch die Felswand. Dann steht man ganz oben und fühlt sich im Himmel auf Erden – den man allerdings so gut wie nie für sich alleine hat.
Ausgangspunkt: Hammersbach, 770 m, Ortsteil von Grainau, gebührenpflichtiger Wanderparkplatz, an Wochenenden oft voll, weiterer Parkplatz an der Zufahrtsstraße von der B 23 (nach Bahnübergang), 15 Min. Fußweg zum Ausgangspunkt.
A tour by:
Rother Wanderführer Zugspitze (Franziska Baumann, Dieter Seibert)