
Wandern
San Benedetto, 810 m
- 8.3 km
- 03:30 h
- 593 m
- 593 m

Klöster und Kastanien an der Tremezzina Kunst und Kultur, Geschichte und Geschichten: Von all dem gibt es rund um Ossuccio reichlich: Kirchen und Klöster, verwunschene Plätze, Legenden. Da sind die Kirchen San Giacomo und Santa Maria Maddalena, beide direkt an der vielbefahrenen Uferstraße, beide aus romanischer Zeit (12. Jh.), archaisch wirkende Saalbauten, San Giacomo mit hübscher Glockenwand, Santa Maria Maddalena mit einem Campanile, dem in gotischer Zeit eine »Haube« aufgesetzt wurde – ohne Gegenstück in der Lombardei. Und dann die Isola Comacina, die einzige Insel des Lario, einst sagenhaft reich und deshalb Crisopoli genannt – goldene Stadt. Das schreckliche Ende kam nach dem Krieg zwischen Como und Mailand (1118–1127); die Comasken brandschatzten und plünderten das Eiland, das sich mit Mailand verbündet hatte. Einen prächtigen Blick auf den bewaldeten Rücken und die Isola Comacini genießt man von der Wallfahrtskirche Madonna del Soccorso, die sich auf einer felsigen Anhöhe unmittelbar über dem Eingang zur Valle Perlana erhebt. Man erreicht sie zu Fuß über eine Via crucis, einen Kapellenweg, ähnlich, wenn auch nicht so aufwendig gestaltet wie jene in Varese und Orta San Giulio. Und ganz hinten im Tal, dem belebten, sonnigen Uferstreifen der Tremezzina weit entrückt, liegt San Benedetto, eine Gründung der Cluniazenser.
Ausgangspunkt: Ossuccio, aus mehreren Teilen bestehender Ort der Tremezzina, 24 km von Como, 9 km von Menaggio. Bei der Kirche Santa Maria Maddalena beschilderte Abzweigung (»Ossuccio, Madonna del Soccorso«) hinauf zum alten Siedlungskern der Gemeinde, 1 km. Gute Busverbindungen; Schiffsanlegestelle. Kleiner Parkplatz bei der (geschlossenen) Bar Riposo, ca.
A tour by:
Rother Wanderführer Comer See (Eugen E. Hüsler)