
Wandern
Säntis, 2502 m
- 16.0 km
- 08:00 h
- 1451 m
- 1451 m

Zur buchstäblichen »Spitze« im Alpstein-Massiv Den Säntis muss man im Grunde nicht groß anpreisen. Kaum ein Berg im Schweizer Nordosten ist populärer, allgegenwärtiger und sieht mehr Menschen auf seinem Gipfel … Dabei kommen die meisten, aber längst nicht alle bequem mit der Luftseilbahn von der Schwägalp herauf. Die Routen am Säntis sind Legion und sie sind meist auch bergsteigerisch sehr interessant, zumal landschaftlich großartig. Dabei richten wir hier das Augenmerk naturgemäß auf den Toggenburger Zugang, wo sich beim Ausgangspunkt Laui schon ein wunderbares Hochtal offenbart. Im Hintergrund der Säntis mit seinem unverwechselbaren Antennenstachel wie eine Verheißung! Nachdem wir binnen drei Stunden den Rotsteinpass erreicht haben, steht mit dem dort ansetzenden Lisengrat das Filetstück der Tour bevor. Der Felsensteig wurde schon vor über 100 Jahren ausgebaut. Buchstäblicher Höhepunkt ist natürlich die Rundschau vom Gipfel, der allerdings längst nicht mehr aus natürlichem Fels besteht, sondern aus Beton. Sei’s drum – das haben wir vorher gewusst. Immerhin lässt man ja beim Abstieg den Trubel Schritt für Schritt zurück und taucht wieder in die Ursprünglichkeit ein. Die durchaus raue Route via Tierwis hält dabei noch manche überraschende Impression bereit. Fazit: eine große Tour an einem Berg, der alpines Wahrzeichen einer ganzen Region ist, und gewiss ein Highlight in diesem Guide …
Ausgangspunkt: Parkplatz Laui, 1072 m (gebührenpflichtig), erreichbar von Unterwasser über eine gut ausgebaute Bergstraße (ohne Busverkehr).Anforderungen: T4 (speziell die Gipfelrouten, sonst noch »rot«).
A tour by:
Rother Wanderführer Glarnerland (Mark Zahel)