
Wandern
Rottalhütte, 2755 m
- 12.1 km
- 08:30 h
- 1845 m
- 1845 m

Im UNESCO-Weltnaturerbe Schweizer Alpen Jungfrau-AletschBereits in den Jahren 1827 bis 1830 ist der Gymnasiallehrer und Geologe Franz Josef Hugi mit seinen Führern vier Mal ins wilde Rottal vorgedrungen, um eine sehr einfache Unterkunft zu bauen und einen Besteigungsversuch der Jungfrau zu wagen. Es dauerte noch mal fast 80 Jahre, bis die heutige Rottalhütte im Jahre 1907 errichtet wurde. Bis heute bedeutet der Besuch der Hütte einen langen und strengen Aufstieg in ein einsames, aber spektakuläres Hochtal, umgeben vom eisigen Kessel um Jungfrau und Äbeni Flue – keine Seilbahnen oder dergleichen erleichtern den Aufstieg. Die meisten Hüttenbesucher haben die Besteigung der Jungfrau über den Inneren Rottalgrat im Visier, für welchen in 2 Tagen 3250 Höhenmeter zu bewältigen sind. Die Wanderung von Apfelbäumen über die Vegetationsgrenze bis in die eindrückliche Hochgebirgswelt lohnt auch ohne eine Besteigung der Jungfrau.
Ausgangspunkt: und Endpunkt: Stechelberg, 910 m; vgl. Tour 25.Anforderungen: Strenge Bergwanderung in abschüssigem Gelände. Schlüsselstelle ist eine steile und steinschlaggefährdete Rinne bei der Bäreflue (Drahtseile); auch zwei, drei andere Stellen erfordern erhöhte Vorsicht.
A tour by:
Rother Wanderführer Berner Oberland Ost (Daniel Anker, Bernd Jung)