Rifugio Casati, 3254 m, und Suldenspitze, 3376 m
Schneeschuh

Rifugio Casati, 3254 m, und Suldenspitze, 3376 m

  • 20.8 km
  • 09:30 h
  • 1394 m
  • 1394 m
Rifugio Casati, 3254 m, und Suldenspitze, 3376 m
Traumtour mit großer GletscherkulisseDie Casatihütte ist berühmt aufgrund ihrer Nähe zum Cevedale, einem der bekanntesten Gletscherberge. Früher galt seine Besteigung als leicht, aber die Klimaerwärmung und das Abschmelzen der Gletscher haben am Cevedale einen Steilhang entstehen lassen, der meist auch im Winter Eiserfahrung und eine gute Sicherungstechnik erfordert. So ist es auf dem einst überlaufenen Berg und damit auch auf seiner berühmten Hütte vergleichsweise ruhig geworden. Dabei ist die Casatihütte aus dem Martelltal, über die Zufallhütte und den Langenferner, ein lohnendes, nicht allzu schwieriges Schneeschuhziel, das uns in eine faszinierende Gletscherwelt entführt. Neben dem Cevedale ist der Blick zur benachbarten Königspitze, die uns ihr elegantes Profil zeigt, das Highlight unserer Tour. Noch umfassender ist die Aussicht von der Suldenspitze, dort rücken der Ortler und die Zentralalpen in unser Blickfeld, allerdings ist der Schlusshang steil und erfordert nochmals vollen Einsatz. Im Ersten Weltkrieg befanden sich am Langenferner Baracken der Ortler-Cevedale-Front; aus ihnen wurde 1922 die Casatihütte erbaut und nach einem im Gebirgskrieg gefallenen Soldaten benannt. Mit zunehmendem Skitourismus wurden auf der Hütte Skikurse angeboten und ein Schlepplift gebaut, dessen Überreste man heute noch sehen kann.
Ausgangspunkt: Talort / Ausgangspunkt: Goldrain, 672 m.Von Goldrain durch das Martelltal bis zum Talschluss in Innermartell, große Parkplätze zwischen Gasthof Enzian und Gasthof Schönblick, 2050 m.Anforderungen: Lange, aber nicht sehr schwierige Schneeschuhtour mit zwei steilen Stufen.
A tour by:
Rother Wanderführer Südtirol West (Evamaria Wecker)