Prinz-Luitpold-Haus, 1846 m
Wandern

Prinz-Luitpold-Haus, 1846 m

  • 11.7 km
  • 04:50 h
  • 842 m
  • 842 m
Prinz-Luitpold-Haus, 1846 m
Altehrwürdige Hütte unter dem HochvogelSeit 1880 bietet das Prinz-Luitpold-Haus Bergsteigern ein Dach über dem Kopf. Es zählt damit zu den ältesten Schutzhütten in den Allgäuer Alpen und war 2021 die erste Hütte des Deutschen Alpenvereins, die komplett auf Bio-Produkte umgestellt hat. Das Stück Land, auf dem das Berghaus erbaut wurde, war im Besitz von Prinz Luitpold, dem späteren Prinzregenten von Bayern. So kam das Berghaus zu seinem blaublütigen Namen. Seine Lage ist tatsächlich majestätisch. Es thront am Rand eines Amphitheaters aus wild gezackten Berggipfeln und zerfurchten Felsfluchten. Die schräg stehenden und verbogenen Gesteinsschichten an den Fuchskarspitzen und dem Wiedemerkopf führen anschaulich vor Augen, welche Kräfte bei der Auffaltung der Alpen am Werk waren. Ein besonders begehrtes Ziel vom Prinz-Luitpold-Haus aus ist der Hochvogel, der mit seiner formschönen Pyramide zu den markantesten Gipfeln in der Allgäuer Bergsilhouette gehört. Der Anstieg zur Hütte durch das Bärgündeletal ist landschaftlich sehr lohnend – felsige Tobel, rauschende Wildbäche und Wasserfälle säumen den Weg, eindrucksvolle Gipfel wie der Steilgrasberg Schneck rücken immer näher.
Ausgangspunkt: Giebelhaus, 1065 m, im Hintersteiner Tal. Die Straße ist ab Hinterstein für den Verkehr gesperrt, gebührenpflichtiger Parkplatz am südlichen Ortsende von Hinterstein, von dort mit dem Wanderbus zum Giebelhaus (verkehrt ganzjährig außer Anfang November bis 25.12., Fahrplan unter wechs.net/busverkehr).
A tour by:
Rother Wanderführer Allgäu 1 (Franziska Baumann)