Monte Pore

Leicht erreichbarer Panoramapunkt über dem InnercordevoleIm Gegensatz zu den hellen, augenfälligen Felsbauten der zentralen Nuvolaugruppe nimmt von der begrünten Randerhebung des Monte Pore – er hatte vom 14. bis in das 16. Jh. als Erzabbaustätte Bedeutung – kaum jemand Notiz. Als »Kuhberg« abgestempelt, führt er ein Aschenbrödeldasein, trotz des einfachen Anstiegs, trotz unbestrittener Qualitäten als Luginsland über Cordevole- und Fiorentinatal. Von dort, genauer vom Colle Santa Lucia, lässt sich der Berg über einen schweißtreibenden Steilanstieg erreichen. Der Wanderer hat indes vom Rif. Fedare westlich des Giaupasses den besten Zugang. Oben angelangt, darf man sich auf ein großartiges Panorama und auf atemberaubende Tiefblicke gefasst machen. Was zuletzt bleibt, ist die Erinnerung an eine zwar bescheidene, von landschaftlicher Seite aber voll befriedigende Bergtour.