Malá Studená dolina

Durch ein landschaftlich äußerst attraktives Tal zu einer historischen BerghütteIm Vergleich zur benachbarten Veľká Studená dolina ist die Malá Studená dolina, der nordöstliche, nach Südosten geöffnete obere Abschnitt der Studená dolina, deutlich kleiner, enger und steiler. Auf einer Länge von 4 km und einer Fläche von 5,4 km2 gibt es hier zwei hohe Geländestufen. Die untere erhebt sich gleich am bewaldeten Talausgang, hat eine Höhe von ca. 130 m und wird vom fast 20 m hohen Wasserfall Obrovský vodopád durchströmt. Die obere Stufe, die mächtige Seewand zwischen den Seitenpfeilern des Prostredný hrot und des Pyšný štít, hat eine Höhe von etwa 200 m. Fast direkt an ihrer oberen Kante steht die Téryho chata, mit 2015 m Höhe die höchstgelegene ganzjährig betriebene Berghütte der Hohen Tatra. Die Téryho chata wurde Ende des 19. Jh. auf Initiative des Arztes und Tatra-Liebhabers aus Banská Štiavnica, Edmund Téry, errichtet. Der ursprüngliche Steinbau, ein Entwurf des bekannten Zipser Architekts Gedeon Majunke, ist bis heute, etwas modernisiert (u.a. Sonnenkollektoren), erhalten.