Magdeburger Hütte, 2423 m
Wandern

Magdeburger Hütte, 2423 m

  • 10.7 km
  • 05:00 h
  • 958 m
  • 958 m
Magdeburger Hütte, 2423 m
Von der Hölle in den siebten BergsteigerhimmelDas Pflerscher Tal könnte auch »Tal der Wasserfälle« heißen, so viele Kaskaden rauschen über die Berghänge herab. Da wir nicht alle stürzenden Wasser besuchen können, picken wir uns aus dem großen Angebot die interessantesten heraus. Da ist zunächst die Hölle im hintersten Pflerscher Tal, von unserem Parkplatz nur fünf Minuten entfernt, eine im Wald verborgene Kaskade des Pflerscher Bachs mit 46 Meter Fallhöhe. Der Name Hölle leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort »helle« bzw. dem gotischen Wort »haljan« ab, die beide »verborgene Stelle« bedeuten. Der Parkplatz bei der Hölle eröffnet uns gleich zwei schöne Wanderungen zu zwei gemütlichen Hütten und ihren prachtvollen Bergseen: zur Tribulaunhütte am Sandessee (s. Tour 44) und zur Magdeburger Hütte, die mit dem Stubensee und dem höher gelegenen Rollochsee gleich zwei wasserreiche Kleinode zu bieten hat. An beiden Seen blüht im Spätsommer das Wollgras und bildet weiche weiße Teppiche. Das Wasser des Stubensees begleitet uns während des Aufstiegs, denn der Weg führt am rauschenden Seeabfluss bergauf. Die Hütte erwartet uns mit einer ganz besonderen Aussicht: Auf der Terrasse sitzend können wir die Gletscher der Feuersteine bewundern.
Ausgangspunkt: Parkplatz Hölle im Pflerschtal, 1465 m. Von Gossensass durch das Pflerscher Tal bis St. Anton, dort über die Brücke und weiter taleinwärts, am Winterparkplatz vorbei, zu einer Gabelung (Parkplatz; rechts biegt die Straße nach Hinterstein ab).
A tour by:
Rother Wanderführer Südtirol - Wandern am Wasser (Evamaria Wecker, Primus Wecker)