Wandern
Leilachspitze, 2274 m
- 20.5 km
- 09:15 h
- 1473 m
- 1473 m
Auf den höchsten Gipfel der VilsalpseebergeDie Leilachspitze zählt zu den ambitioniertesten Zielen in diesem Guide. Die Tour besticht vor allem durch ihre Länge, Ursprünglichkeit und im oberen Teil auch durch die anspruchsvollen Steige. Gipfelbildner ist hier der Hauptdolomit, ein Gestein, das üblicherweise splittrig zerfällt und damit wilde Erosionsformen hervorruft. Erstaunlich, dass es an der Leilachspitze trotzdem zwei für erfahrene Bergwanderer gangbare Routen gibt. Der Berg liegt – wenn auch etwas abseitig – noch im Einzugsbereich der Landsberger Hütte, doch sei an dieser Stelle der Zugang aus dem Birkental beschrieben, um auch diesen stillen Winkel einmal näher zu beleuchten. Wir steigen also über das abgeschiedene Weißenbacher Notländerkar zum Nordgrat auf und wählen die spannende Route an den Krottenköpfen vorbei für das spätere Bergab. Lohn der nicht zu knappen Mühen ist ein fantastisches Panorama der Allgäuer und Lechtaler Alpen sowie das Gefühl, einer besonderen Herausforderung standgehalten zu haben. Insofern darf man sich von der Angabe »5 Std.« am Ausgangspunkt nicht ins Bockshorn jagen lassen …
Ausgangspunkt: Rauth, 1140 m, kleiner Weiler am Eingang ins Tannheimer Tal, zwischen Gaichtpass und Nesselwängle, etwa 1,5 km vom Abzweig an der B199 (dort Bushalt). Nur geringe Parkkapazitäten.Anforderungen: T4. Lange Bergtour auf meist kleinen, aber passablen und durchgängig markierten Steigen.
A tour by:
Rother Wanderführer Allgäu 2 (Mark Zahel)