
Wandern
Kasprowy Wierch
- 13.4 km
- 04:00 h
- 251 m
- 1196 m

Seilbahn-Erlebnis und aussichtsreiche KammwanderungÄhnlich wie der weiter nördlich nach Polen vorgeschobene Kalksteinstock des Giewont und das im Westen anschließende Grenzmassiv des Czerwone Wierchi (Kopa Kondracka, Malolaczniak, Krzesanica und Ciemniak) gehört auch die Gruppe des Kasprowy Wierch, Czuby Goryczkowe und Czuby Suche Kondracke direkt auf der Staatsgrenze schon zur Westlichen Tatra (Tatry Zachodnie). Allerdings weist sie einen anderen geologischen Charakter auf, der durch über Kalkstein verschobene kristallinische Gesteine bestimmt ist. Auf der südlichen Seite fallen relativ mäßige Grasflanken ab, während im Norden einige mehrere Hundert Meter tiefe, von Gletschern modellierte Alpinkessel gähnen. Der frühere deutsche Name für den Kasprowy Wierch – Kasparskogel – wurde wohl von einem Weidenbesitzer auf der südlichen, slowakischen Seite der Tatra abgeleitet. Heute ist der »Kasprowy« vor allem wegen seiner Seilbahn berühmt. Der eigentliche Gipfel befindet sich südwestlich von der Seilbahnstation. Die oben thronende Sternwarte aus den Jahren 1936–38 ist – ähnlich wie das Gipfelobservatorium auf der Lomnitzer Spitze in der Slowakei – das am höchsten gelegene dauerhaft bewohnte Gebäude in Polen.
Ausgangspunkt: Kuźnice, 1015 m (Bus), Talstation der Seilbahn, großer gebührenpflichtiger Parkplatz, Zufahrt von Zakopane 2 km. Auffahrt zur Bergstation Kasprowy Wierch, 1960 m. Von Kuźnice zum Kasprowy Wierch zu Fuß 3.30 Std.
A tour by:
Rother Wanderführer Hohe Tatra (Václav Klumpar)