Skitour
Hoher Göll, 2522 m
- 10.0 km
- 05:15 h
- 1422 m
- 1422 m
Alpine Skitour auf einen hohen Berchtesgadener Gipfel Der Hohe Göll ist neben dem Watzmann der beherrschende Gipfel des Berchtesgadener Talkessels. Als nördliche Verlängerung des Hagengebirges ragt er mit seiner Ostwand hoch über dem Salzachtal auf und nach Westen bricht er mit einer noch steileren Wand in das Endstal ab. Selbst im Sommer führt kein ganz einfacher Weg auf den Gipfel – umso mehr erstaunt es, dass es sich um einen lohnenden Skiberg handelt. Südwestlich, zwischen dem Hohen Brett und dem Pflughörndl, ist das karstige Hochkar der »Umgäng« eingelagert. Durch das steile Alpeltal lässt sich dieses schöne Skigelände über eine felsige Steilstufe erreichen. Diese Skitour ist eine der beliebtesten Frühjahrsskitouren der Region, die nicht nur abwechslungsreich und landschaftlich lohnend ist, sondern auch eine rassige Abfahrt bietet. Trotz des meist regen Betriebs sollte der Anstieg aber nicht unterschätzt werden. Vor allem die beiden Steilstufen im unteren Teil können – je nach Verhältnissen – unangenehm oder gar gefährlich sein. Sicheres Gehen mit Harscheisen ist bei harter Schneelage unumgänglich. Aber auch die großen Wechten im Gipfelbereich können insbesondere bei schlechter Sicht für Gefahr sorgen. Für die Einkehr nach der Tour fällt inzwischen die gemütliche Alpeltalhütte weg, da das ehemalige Naturfreundehaus 2008 an einen Privatmann verkauft wurde. Allerdings hält die nähere Umgebung genügend Auswahl an Lokalitäten bereit, wie das urige Gasthaus Vorderbrand in der Fortsetzung der Straße oder den »Windbeutelbaron« auf der Rückfahrt in Richtung Obersalzberg.
Ausgangspunkt: Von Berchtesgaden zum großen Kreisverkehr am Obersalzberg, hier rechts Richtung Hinterbrand. Nach etwa 6 Kilometern können wir in der lang gezogenen Rechtskurve im Alpeltal (kurz nach der Christophorusschule) am rechten Straßenrand parken (1100 m).Anforderungen: Durchgehend anspruchsvolle Skitour in oftmals steilem Gelände.
A tour by:
Rother Wanderführer Münchner Skitourenberge (Markus Stadler)