Gottesackerwände, 2033 m
Wandern

Gottesackerwände, 2033 m

  • 16.0 km
  • 07:00 h
  • 1080 m
  • 1080 m
Gottesackerwände, 2033 m
Die nördlichen Barrieren des GottesackerplateausDer Gottesacker, topografisch und geologisch untrennbar mit dem markanten Hohen Ifen verbunden, gehört zu den eigenwilligsten Landschaften der Allgäuer Alpen. Seine ausgeprägte Verkarstung ist offenkundig. So zeigt sich der höhere nackte Bereich mit seinen charakteristischen Karrenfeldern (alemannisch meist Schratten genannt) zerfurcht und wasserzerfressen, während es weiter unten durchaus intensiv grünt, wie wir beim Aufstieg durchs Mahdtal feststellen dürfen. Hier entdecken wir auch das Hölloch, einen 96 Meter tiefen, senkrechten Schacht! Die vorgestellte Tour zu den Unteren und Oberen Gottesackerwänden, zwei Felsriegeln, die sich einige Kilometer nördlich vor der Ifenmauer durchs Gelände ziehen und denselben geologischen Ursprung besitzen, ist umwoben von einer gewissen Weltverlorenheit. Wirklich anspruchsvoll ist zwar nur der kleine Seitensprung entlang der ausgesetzten Gratlinie, doch eine gewisse Bereitschaft, unter beschwerlichen Bedingungen unterwegs zu sein, sollte man schon mitbringen.
Ausgangspunkt: Innerschwende, Parkplatz in der Nähe der Zufahrt zur Höflealpe, ca. 1050 m. Busanbindung von Riezlern (Linie 2).Anforderungen: T4 an den Oberen Gottesackerwänden, sonst T2–3. Kleine, verschlungene Steige in karstigem Terrain, mithin oft holprig.
A tour by:
Rother Wanderführer Kleinwalsertal (Mark Zahel)