
Skitour
Glockturm, 3355 m
- 7.9 km
- 03:30 h
- 1028 m
- 1028 m

Top-Tourenberg mit hohem Ausgangspunkt Das Kaunertal ist von den großen Tälern der Ötztaler Alpen sicherlich das am wenigsten frequentierte Skitourengebiet. Dafür sorgt die etwas längere Anfahrt genauso wie die unverhältnismäßig teure Mautgebühr für die Gletscherstraße, die für die talauswärts gelegenen Touren bezogen auf das relativ kurze Stück umso heftiger zu Buche schlägt. Beide Argumente sprechen daher für einen längeren Aufenthalt im Tal. Allerdings bleibt dort nur das Gepatschhaus als Alternative oberhalb der Mautstelle, und das öffnet in der Regel erst ab Ostern. Der Glockturm ist einer der wenigen ausgewachsenen Skidreitausender, die ohne Gletscherausrüstung begangen werden können. Die kümmerlichen Überbleibsel des Rifflferner weisen selbst im Sommer kaum noch Spalten auf, und der Gipfelanstieg ist technisch ebenso unproblematisch. Nur bei sehr harten Verhältnissen sind Steigeisen notwendig, diese sollte man also im Zweifel mitnehmen, wenn man unbedingt auf den Gipfel möchte. Zwei Täler ermöglichen den Zugang zu diesem Ötztaler Paradeberg: das Riffltal und das Krummgampental. Bei Pulverschnee ist in der Regel das Riffltal die bessere Wahl, da die oberen Hänge schattiger sind, während im Krumgampental die Südosthänge oft schöne Firnabfahrten bieten können. Möchte man beide Varianten verbinden und durch eines der Täler aufsteigen und das andere abfahren, kann man auch an der Talstation des Sesselliftes parken und hat so einen gemeinsamen Ausgangs- und Endpunkt. Allerdings verlängert sich dann auch die Aufstiegsleistung um etwa 200 Höhenmeter.
Ausgangspunkt: Von Landeck auf der Reschenpassstraße nach Prutz und nach links ins Kaunertal. Kurz nach Feichten Mautstation (diese öffnet erst ab 7.00 Uhr; Stand 2013/14). Auffahrt bis zum Parkplatz Rifflboden (ausgeschildert, 2340 m). Alternativ kann man bereits am Parkplatz des Sesselliftes (ca.
A tour by:
Rother Wanderführer Münchner Skitourenberge (Markus Stadler)