Gilfert, 2506 m
Skitour

Gilfert, 2506 m

  • 8.5 km
  • 04:40 h
  • 1223 m
  • 1223 m
Gilfert, 2506 m
Bekannter Aussichtsberg über dem Inntal Fährt man auf der Inntalautobahn von der Silberbergwerkstadt Schwaz in Richtung Innsbruck, so fällt auf der linken Seite eine markante, oftmals blendend weiße Schneepyramide auf: der Gilfert. Allerdings sind die unteren Hänge über dem hier nur auf 550 m Meereshöhe liegenden Inntal öfter grün und braun als weiß. Eine anfangs gut ausgebaute Bergstraße führt jedoch von Pill hinauf zur Sonnenterrasse des Weerberg. Sofern hier immer noch kein Schnee sichtbar sein sollte, muss das ebenfalls noch kein Grund zur Sorge sein, führt doch die nun zusehends schmaler und steiler werdende Straße noch weitere 300 Höhenmeter den Innerweerberg hinauf bis zum Gasthaus Innerst. Hier beginnt der bekannteste und beliebteste Anstieg auf diesen Tuxer Parade-Skiberg. Weitere Skiaufstiege beginnen in Hausstatt, das von Weerberg links abbiegend erreicht werden kann, und in Hochfügen, wo man im unteren Teil entlang des Skigebiets aufsteigt. Diese Alternative wird insbesondere sehr früh in der Saison begangen, wenn in den tieferen Lagen die Unterlage noch nicht ausreicht und dann die planierten Pisten weniger Steinkontakte versprechen. Die hier beschriebene Route von Innerst benötigt im unteren Drittel ebenfalls keine allzu hohe Schneelage, da man sich hier ausschließlich auf flachen Almwiesen und Forststraßen bewegt. Oberhalb der Nonsalm wird dann der Untergrund jedoch zunehmend ruppiger. Hinzu kommt die westseitige Exposition, die insbesondere bei stürmischen Westlagen dazu neigt, abgeblasen zu sein. Zum Glück ist das Gelände aber so stark kupiert, dass sich immer eine Mulde findet, in der der Schnee abgelagert wird. Obwohl der Gilfert zu den beliebtesten Skibergen der Tuxer Alpen gehört, finden sich in den kilometerbreiten Westhängen fast immer unverspurte Flecken. Die Lawinengefahr ist ebenfalls überschaubar und beschränkt sich meist auf einige wenige steilere Mulden.
A tour by:
Rother Wanderführer Münchner Skitourenberge (Markus Stadler)