
Wandern
Geisspfadpass, 2473 m
- 13.3 km
- 06:30 h
- 1028 m
- 1028 m

In einem abgelegenen und wilden Seitental des Landschaftsparks Binntal Nachdem bereits in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Bürger von Binn beschlossen haben, den größten Teil ihres Tales unter Naturschutz zu stellen, haben dann die Gemeinden Ernen, Grengiols und Binn im Jahr 2002 das Projekt »Landschaftspark Binntal« gestartet. Unter Einbeziehung weiterer Gemeinden im Umfeld wurde schließlich 2011 das Label »Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung« zuerkannt. Dadurch sollen sowohl die bisher intakte Kulturlandschaft mit den für das Oberwallis so typischen Holzhäusern und Stadeln und die naturnah betriebene Landwirtschaft bewahrt und gefördert werden, wie auch die wirtschaftliche Entwicklung von Gewerbe und Tourismus. Mit dem schonenden Umgang der natürlichen Ressourcen soll ein lebensfähiges Gleichgewicht zwischen Erhaltung und Entwicklung erreicht werden. So haben sich die Gemeinden beispielsweise vertraglich verpflichtet, auf die industrielle Nutzung der Wasserkraft oder den Bau touristischer Großprojekte zu verzichten. Damit hat sich hier ein echtes »Juwel« erhalten, in das wir mit unserer Wanderung einen kleinen Einblick bekommen können. Neben einzigartigen Mineralienfunden (Ausstellung und Führungen in Fäld) zeichnet sich das Binntal auch durch eine ungeheuer reichhaltige Flora aus, nicht nur im Frühsommer, sondern bis in den Herbst hinein werden wir von der Blumenpracht am Weg ganz sicher begeistert sein.
Ausgangspunkt: Fäld (Imfeld), 1519 m, kleine Siedlung im oberen Binntal mit malerischen alten Häusern. Gebührenpflichtiger Parkplatz vor der Binnabrücke. Postautoverbindung Linie 652 von Fiesch (Bahnhof der MGB) über Ernen nach Binn (etwa stündliche Kurse, 25 bis 30 Min. Fahrzeit), Linie 653 von Binn nach Imfeld (3 tägliche Kurse, 5 Min. Fahrzeit).
A tour by:
Rother Wanderführer Oberwallis (Michael Waeber, Marianne Bauer)