
Wandern
Frühlingstal, Montiggler Seen
- 13.3 km
- 04:00 h
- 341 m
- 341 m

Überetscher Naturidylle Dass es südlich des Alpenhauptkamms früher im Jahr grünt und blüht, ist bekannt. Und im Süden Südtirols muss der Frühling noch ein wenig früher kommen. Ganz besonders in dem kleinen, einst vom eiszeitlichen Etschgletscher ausgeschürften Frühlingstal – nomen est omen! Tausende und Abertausende von Frühlings-Knotenblumen verwandeln diesen schmalen Einschnitt jeweils im März in ein weißes Blütenmeer; dazwischen leuchten blau die Leberblümchen aus dem dürr-braunen Laub. Dem Etschgletscher verdanken auch die beiden Montiggler Seen ihre Existenz. Sie liegen in Felsbecken, die vom Eis aus dem Porphyr des Mitterberges gehobelt worden sind. In dem breiten Schilfgürtel am südlichen Seeufer gedeihen heute Ästige Igelkolben (Sparganium erectum); in dem Feuchtgelände ist auch der Fieberklee (Menyanthes trifoliata) heimisch. Den schönsten Schmuck der Seeufer bilden aber die Seerosen (Nymphaea alba) mit ihren schneeweißen Blüten.
Ausgangspunkt: Marktplatz in Kaltern (425 m); mehrere Parkplätze am Rand des historischen Ortskerns. Anfahrt von Bozen über die »Weinstraße«.
A tour by:
Rother Wanderführer Bozen - Kaltern (Helmut Dumler, Gerhard Hirtlreiter, Eugen E. Hüsler)