Durch die Zügenschlucht
Wandern

Durch die Zügenschlucht

  • 11.2 km
  • 03:30 h
  • 243 m
  • 509 m
Durch die Zügenschlucht
Interessante Belehrungen im Dreierpack Eine kurze und abwechslungsreiche Wanderung, auf die man bereits Kinder im Vorschulalter getrost mitnehmen kann, wenn man sie auf die erste Etappe – von Monstein nach Wiesen – verkürzt. Gehtüchtigen Schulkindern kann man die ganze Wanderung zumuten, mit der Ruine Greifenstein als besonderer Attraktion. Und die »Belehrungen«? In der ersten Etappe gibt es zwei Lehrwege, schon lange den »Geologie-Lehrpfad«, neuerdings auch einen »Mobilitätsweg«. Der Geologie-Lehrpfad passt gut zum Schmelzboden, bei dem er beginnt. Hier gibt es das Bergbaumuseum Graubünden. Da wird aber nicht nur besichtigt, man kann auch selbst »pochen«, d. h. erzhaltiges Gestein zerschlagen, um anschließend das Erz vom tauben Gestein zu »scheiden«. Der Geologie-Lehrpfad stellt auf der Wanderung durch die Zügenschlucht Steine vor, benennt und erläutert sie. Der »Mobilitätsweg« nützt Straßen und Wege durch die Zügenschlucht, Brücken, Tunnels und Viadukte, um das Thema »Mobilität« anschaulich und sozusagen »vor Ort« zu erläutern und zum Nachdenken anzuregen. Dafür wählt er (neben Schautafeln) eine moderne Form, das Mobiltelefon. An entsprechenden Stellen wird eine Telefonnummer angeführt, über die man Informationen erhält. In der Fortsetzung der Wanderung – von Wiesen nach Filisur – informiert dann ein naturkundlicher Lehrpfad in traditioneller Weise (Schautafeln). Ein letzter Höhepunkt unserer Wanderung ist die Burgruine Greifenstein oberhalb von Filisur. Sie stammt aus dem 12. Jh. und überwachte das Albulatal. Heute vermittelt sie einen Hauch von Dornröschen-Romantik.
Ausgangspunkt: Talort / Ausgangspunkt: Davos-Platz, 1540 m.Haltestelle Monstein der Rhätischen Bahn, 1346 m (Halt auf Verlangen). Alternative: Mit dem PKW zum Parkplatz beim Gasthaus Schmelzboden.Anforderungen: Unschwierige Wanderung, zum größten Teil auf einem (nicht asphaltiertem) Fahrweg.
A tour by:
Rother Wanderführer Davos-Prättigau (Rudolf Weiss, Siegrun Weiss)