Passo Nota, 1205 m

Auf einen alten Passübergang mit großartigem Höhenweg zurück Der Passo Nota war früher Grenzposten zwischen Österreich und Italien. Während des Ersten Weltkriegs verlief dort die Front. Militärstraßen und Überreste von Befestigungen geben heute noch davon Zeugnis. Ja, es gibt dort sogar einen Militärfriedhof, der mittlerweile wieder gepflegt wird. Seit einigen Jahren finden wir auch eine Tagesbewirtschaftung mit Übernachtungsmöglichkeit vor. Diese Bar – im ehemaligen Gebäude der Finanzpolizei, die hier bis zu Beginn des Ersten Weltkriegs in Funktion war – ist heute Treffpunkt nicht nur für Wanderer, sondern besonders auch für Mountainbiker, die von Pregasina aus zu einer Kammbefahrung ansetzen. Um jedoch eine Aussicht zu genießen, muss man von dort noch eine Viertelstunde weiterwandern zum höchsten Punkt des Übergangs (Passo di Bestana), der im Wald liegt, und von dort links hoch zu einer Bergwiese an der Cima Bandiera, 1361 m. Dort lässt es sich dann gut Brotzeit machen und entspannen, unbehelligt vom Trubel drunten an der Bar. Die Aussicht reicht bis zum Monte Baldo, zum Monte Carone und links hinab zum Lago di Ledro. Der reizvollste Teil dieser Tour besteht jedoch nicht im Aufstieg, der durch das dicht bewaldete Valle di Bondo führt, sondern in der Rückkehr. Die Route führt zunächst über einen längere Höhenroute, die mit mehreren Felstunneln »gewürzt« ist, bis sie zuletzt in Kehren hinab zum Ausgangspunkt im Hochtal Valle di Bondo führt. Dieser Höhenweg kann an zwei Stellen durch eine Variante abgekürzt werden.