Kaisheim, Gunzenheim, Buchdorf

Ein Kloster, ein Auswanderer und ein Asteroideneinschlag Die Geschichte des einstigen Reichsklosters Kaisheim reicht zurück ins Jahr 1133, als Graf Heinrich II. von Graisbach-Lechsgemünd den Zisterziensern im bewaldeten Tal des Kaibachs Grund zur Errichtung eines Klosters bereitstellte. Als das Geschlecht 1342 ausstarb, gelangte es an die Wittelsbacher. Nach der Säkularisierung wurde 1816 in den Gebäuden eine Zwangsarbeitsanstalt eingerichtet, die 1862 in ein Zuchthaus umgewandelt wurde. Auch heute noch werden die Räumlichkeiten als Gefängnis genutzt. Die großartige gotische Kirche sowie der reichstuckierte Kaisersaal können besichtigt werden.