Wandern
Triglavski dom na Kredarici
- 25.9 km
- 12:30 h
- 1902 m
- 1902 m
Zwei-Tages-Tour zur höchstgelegenen Schutzhütte SloweniensDer Triglav entsendet nach Nordosten drei Täler: Vrata (»Tür, Tor«), Kot (»Winkel, Ecke«) und Krma (»Heck, hier: hinterer Teil des Tales«); aus ihnen führen lange und steile, aber landschaftlich sehr interessante Wege in die Hochkare und von diesen weiter auf den Gipfel des Triglav. Vor wenigen Jahren gab es am Fuß der nördlichen Gipfelfelsen noch schuttbedeckte Eisreste von einem der südlichsten Gletscher der Alpen; früher war er als Triglavski ledenik (Triglav-Gletscher) oder Zeleni sneg (Grüner Schnee) in den Landkarten eingetragen. Im Bereich des ausgedehnten Hochplateaus befinden sich mehrere sehenswerte Karsterscheinungen – Höhlen und Gratfenster – die nach Gründung des Triglav-Nationalparks zu »Naturwerten« (naravne vrednote) erklärt wurden. Am Rande der Hochfläche entstanden bereits um 1890 zwei Schutzhütten, das Deschmann-Haus (heute Dom Valentina Staniča, Stanič-Haus) und das Triglav-Haus auf der Kredarica (Triglavski dom na Kredarici). Im Triglav-Haus, der höchstgelegenen Schutzhütte Sloweniens, ist auch eine ganzjährig besetzte meteorologische Beobachtungsstation als Außenstelle des »Hidrometeorološki zavod Ljubljana« (Hydrometeorologisches Institut Laibach) untergebracht. Über die Route vom Triglav-Haus zum Gipfel des Triglav erfolgte am 26.8.1778, also acht Jahre vor der Erstbesteigung des Mont Blanc, die Erstbesteigung durch Lorenz Willonitzer und Gefährten.
Ausgangspunkt: Talort / Ausgangspunkt: Mojstrana, 641 m, Bus von Kranjska Gora, Ljubljana und Jesenice (Bahnhof an der Hauptstrecke Salzburg–Villach–Ljubljana).Kosmačev preval, 847 m, am Abzweig des Fahrwegs ins Kot-Tal, 3 km südl. von Mojstrana, an der Straße Mojstrana–Radovna–Gorje–Bled; Abstellmöglichkeit für wenige Pkw.
A tour by:
Rother Wanderführer Julische Alpen (Helmut Lang, Roswitha Ortner)
