Wandern
Schauhöhle »Entrische Kirche«
- 2.8 km
- 02:10 h
- 270 m
- 270 m
Eine Höhle als Zufluchtsstätte für Verfolgte Die größte Naturhöhle der Salzburger Zentralalpen, am Eingang ins Gasteinertal gelegen, ist heute unter dem Namen »Entrische Kirche« (entrisch = unheimlich, von drüben) bekannt; sie wurde 1428 erstmals urkundlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert hielten hier die 1731 vertriebenen und verfolgten Gasteiner Protestanten »pöse prakticken« (geheime Versammlungen) ab. Im Fledermausdom, einer geräumigen und akustisch bedeutsamen Halle, wurde 1983 eine Protestanten-Gedenkstätte errichtet. Seit 1920 wird die zu einem Naturdenkmal erklärte Höhle erforscht. Der Pächter und staatlich geprüfte Höhlenführer Richard Erlmoser entdeckte später zwei weitere, übereinander liegende Etagen. Bei den Führungen (Dauer 50 Min.) auf gut gesicherter Route von Mai mit September wird nur der Schauhöhlenteil, also das Erdgeschoß, vorgestellt. Dabei werden Kraftfelder positiver Erdstrahlen durchschritten. Die Größe der Hallen und Dome sowie die Tropfstein- und Sinterbildungen in der Höhle hinterlassen bleibende Eindrücke. In den Wintermonaten kann die Höhle nicht besichtigt werden, da sie Fledermäusen als Winterquartier dient. Die aktuellen Führungszeiten erfährt man über www.dorfgastein.net/naturhohle-entrische-kirche/ oder über +43 664 9800570.
Ausgangspunkt: Talort / Ausgangspunkt: Klammstein, 800 m.Parkplatz HÖHLE an der B 311, 800 m. Von Lend kommend zwischen 2. und 3. Tunnel, von Bad Gastein zwischen 1. und 2. Tunnel. Bushaltestelle der Linie St. Johann – Bad Gastein.Anforderungen: Forstweg und gut gesicherter Waldsteig zum Höhleneingang.
A tour by:
Rother Wanderführer Gasteinertal (Sepp und Marc Brandl)