Rätschenhorn, 2703 m

Übergang ins Hochtal von St. Antönien Der Übergang von der Saaser Alp nach St. Antönien gehört zu den klassischen Wanderungen im Prättigau und steht wohl auf dem Tourenplan eines jeden Wanderers, der eine Woche in Klosters verbringt. Natürlich wird man sich das Rätschenhorn nicht entgehen lassen. Wegen seiner Höhe und vorgeschobenen Lage ist es ein hervorragender Aussichtsgipfel, der den Abstecher reichlich lohnt. Für den langen Abstieg nach St. Antönien braucht man Kondition – und gute Kniegelenke! Mangelt es daran, sollte man besser auf dem Anstiegsweg zur Bergstation zurückkehren. In diesem Falle eignet sich der Gipfel auch für gehtüchtige Kinder in Begleitung bergerfahrener Eltern. Im Bergdorf St. Antönien erregen die selbst für die Schweiz ungewöhnlich zahlreichen Lawinenverbauungen Aufmerksamkeit. Die Lawinen, die vom Chüenihorn herabdonnerten, konnten erst durch aufwendige Schutzbauten gebändigt werden. Auch einzelne Häuser mussten geschützt werden – durch »Äbähöch«, Keile, die Lawinen teilen und links und rechts vom Haus ableiten.