Monte Gallo, 527 m

Im Naturschutzgebiet über der Bucht von Mondello Das hätten wir nun wirklich nicht erwartet: Am alten Leuchtturm angekommen, lüftet sich ein kleines Geheimnis. Was bedeuten nur all die zauberhaften Mosaiksterne und bunten Herzchen längs des Weges auf Felsen bzw. zu Beginn der Wanderung auf den Einfriedungsmauern der nie fertiggestellten Geisterhäuser im rückseitigen Hang des Monte Gallo? Im Ex Semaforo lebt ein Einsiedler, der in kunstvoller Arbeit das gesamte Leuchtturmgebäude mit Mosaikornamenten, Bibelsprüchen, Heiligenbildchen, Tauben und Engelfiguren überzogen hat. Alle Steine und Fliesenstücke hat er selbst gesammelt und hierher getragen. Der Leuchtturm ist ein wahres Mosaikwunder, eine Stätte der Ruhe, die uns andächtig werden lässt. Als wir dort ankamen, gewährte uns der freundliche Mann Einlass in seine reich verzierten Gemäuer. Wir haben lange überlegt, ob wir diese Tour überhaupt in den Guide aufnehmen sollen, aber wir vertrauen voll auf den Respekt unserer Wanderfreunde.